Die Feuerbestattung
Die Feuerbestattung ist eine seit der Bronzezeit in Mitteleuropa verbreitete Form der Beisetzung. Die verstorbene Person wird hierbei dem Feuer übergeben und zu Asche verbrannt.
Der Körper ist hierdurch wieder zum Ursprung zurückgekehrt, so der Hintergedanke.
Im Unterschied zu früheren Zeitaltern wird heutzutage jedoch stets ein Krematorium beauftragt, die Einäscherung („Kremation„) der verstorbenen Person durchzuführen.
- Eine Feuerbestattung umfasst die Einäscherung der Leiche in einem Krematorium und die anschließende Beisetzung der Asche auf einem Friedhof in ein Grab oder eine Urnenwand.
- Alternativ stehen hierbei auch die vielfältigen Formen einer Naturbestattung oder die Seebestattung zur Auswahl. Eine Kremation ist für diese Arten der Bestattung Voraussetzung.
- Im Vergleich zur Erdbestattung ist eine Feuerbestattung in der Regel mit deutlich geringeren Kosten verbunden.
Für die Einäscherung in einem Krematorium besteht die Sargpflicht. D.h. die verstorbene Person muss zunächst in einen Sarg aus brennbarem und unbedenklichem Material, in der Regel Holz, eingebettet werden, bevor sie dem Feuer übergeben wird.
Gewöhnlich wird hierfür ein sehr schlichter Sarg aus Kiefernholz („Verbrennersarg“) ohne Verzierung oder Ausschmückung eingesetzt.
Auf Wunsch können aber auch höherwertige Särge wie sie für eine klassische Erdbestattung vorgesehen sind verwendet werden – sofern sie den vorgegebenen Richtlinien der Krematorien für Einäscherungen entsprechen.
Nachdem der Verstorbene im Kremationsofen verbrannt wurde, wird die zurückgebliebene Asche gewohnheitsmäßig zusammen mit einem ihn identifizierenden Schamottstein in eine spezielle Aschekapsel gefüllt und diese mit einem gravierten Deckel versiegelt.
Die Aschekapsel kann theoretisch in dieser Form bereits beigesetzt werden.
Allerdings entscheiden sich die Angehörigen zumeist für eine zusätzliche Schmuck- oder Überurne (die „eigentliche“ Urne), da die bloße Aschekapsel an sich doch recht nackt und wenig ästhetisch wirken kann.
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Die Feuerbestattung als gängigste Bestattungsform
Die Feuerbestattung wird zunehmend beliebter und hat die klassische Erdbestattung längst als häufigste Bestattungsform abgelöst.
Diese Form der Beisetzung ist nicht nur elegant, sondern auch von einem tiefen Gedanken der Wiederkehr zur Erde geprägt. Aus der eigenen Asche kann neues Leben entstehen, was viele Menschen als tröstlich und sinnstiftend empfinden.
Die Beisetzung der Urne erfolgt in der Regel auf einem Friedhof oder in einem Ruhewald. Dort wird die Schmuckurne, die die Aschekapsel enthält, in würdiger Umgebung bestattet.
Angehörige haben die Auswahl zwischen verschiedenen Grabarten. Optionen umfassen beispielsweise ein Urnengrab als Familiengrab, ein einfaches Urnen-Reihengrab oder ein Fach in der Urnenwand. Diese Varianten bieten je nach Wunsch und Bedarf unterschiedliche Möglichkeiten, den Verstorbenen in Ehren zu halten.
Vorteile der Feuerbestattung
Die Feuerbestattung bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die zu ihrer steigenden Popularität beitragen:
- Flexibilität bei der Grabstätte: Die kompakte Größe der Urne ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Wahl der Grabstätte. Angehörige können entscheiden, ob die Asche in einem traditionellen Grab beigesetzt, in einer Natur- oder Waldlandschaft verstreut oder in einem Kolumbarium aufbewahrt wird.
- Umweltfreundlichere Option: Im Vergleich zur Erdbestattung, die teilweise mit dem Einsatz von chemischen Konservierungsmitteln und der langfristigen Beanspruchung von Landflächen verbunden ist, gilt die Feuerbestattung als umweltfreundlicher.
- Kosteneffizienz: Feuerbestattungen sind oft kostengünstiger. Die Aufwendungen für Sarg, Grabstein und langfristige Grabpflege entfallen oder sind geringer.
Die Bedeutung persönlicher Rituale
Der Abschied von einem geliebten Menschen spielt eine zentrale Rolle im Trauerprozess. Feuerbestattungen lassen sich individuell gestalten und mit persönlichen Ritualen verbinden. Traditionelle Trauerfeiern können ebenso wie moderne, persönlichere Zeremonien gestaltet werden. Dies kann von der Gestaltung einer Trauerfeier zu Hause über eine Feier in einem Naturraum bis hin zu kreativen Gedenkszenen reichen.
Integration moderner Technik
Auch moderne Techniken finden zunehmend Anwendung bei Feuerbestattungen. Live-Übertragungen der Trauerfeier für nicht anwesende Angehörige, persönliche Video-Gedenkfeiern und digitale Erinnerungsseiten bieten zeitgemäße Möglichkeiten, die Erinnerung an den Verstorbenen lebendig zu halten und zu teilen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Asche des Verstorbenen auf andere Weise zu bestatten, z. B. als Baumbestattung, Seebestattung, Luftbestattung oder Diamantbestattung.
In einem persönlichen Beratungsgespräch informieren wir Sie gerne detailliert über die Vor- und Nachteile verschiedener Bestattungsformen!
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Ist eine verstorbene Person kremiert worden, ist seine Beisetzung innerhalb der nächsten drei Monate durchzuführen.
Den Angehörigen bleibt somit deutlich mehr Zeit, sich mit der Beisetzung auseinanderzusetzen und sich auf diese vorzubereiten als bei einer klassischen Erdbestattung.
Um sich über die Kosten einer Feuerbestattung zu informieren, sehen Sie sich unsere entsprechende Seite an:
Was kostet eine Feuerbestattung?
Damit eine Feuerbestattung problemlos und würdevoll umgesetzt werden kann, ist es wichtig, ein seriöses und kompetentes Bestattungsunternehmen an seiner Seite zu wissen!
Das Unternehmen Welt-Bestattung für Stadt und Landkreis Würzburg ist mit allen zu beachtenden Vorschriften bestens vertraut und respektiert gleichzeitig alle Wünsche der Hinterbliebenen und setzt diese pietätvoll um.