Sterbegeldversicherung: Warum Sie darüber nachdenken sollten

Der Tod ist ein Thema, das viele Menschen am liebsten umgehen. Es ist unangenehm, manchmal sogar tabu. Doch die Beschäftigung mit dem eigenen Ableben hat auch eine praktische Seite: Es geht darum, den Hinterbliebenen nicht nur emotionalen, sondern auch finanziellen Schmerz zu ersparen. Genau hier setzt die Sterbegeldversicherung an.

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Die Sterbegeldversicherung ist eine Form der Lebensversicherung, die dazu dient, die Bestattungskosten des Versicherten abzudecken. Seitdem in vielen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland, das gesetzliche Sterbegeld abgeschafft wurde, ist es für viele Angehörige eine Herausforderung, die Kosten für eine Beerdigung zu tragen. Diese können schnell mehrere tausend Euro betragen. Eine Sterbegeldversicherung nimmt den Hinterbliebenen diese finanzielle Last ab.
Warum ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?
Die Hauptmotivation für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist der Wunsch, die Angehörigen zu entlasten. Im Trauerfall haben sie bereits genug damit zu tun, den Verlust zu verarbeiten. Zusätzlich noch über die Finanzierung der Bestattung nachdenken zu müssen, kann eine enorme zusätzliche Belastung darstellen.
Ein weiterer Grund kann der Wunsch nach einem würdevollen Abschied sein. Vielleicht haben Sie bestimmte Vorstellungen davon, wie Ihre Beerdigung aussehen soll. Mit einer entsprechenden Versicherungssumme können Sie sicherstellen, dass genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um diese Wünsche zu erfüllen.

Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung?

Im Prinzip funktioniert eine Sterbegeldversicherung ähnlich wie andere Lebensversicherungen: Sie zahlen regelmäßig einen Betrag in die Versicherung ein, und im Todesfall wird die vereinbarte Summe an die Begünstigten ausgezahlt. Üblicherweise ist es möglich, die Versicherungssumme individuell festzulegen, abhängig davon, welche Bestattungsform gewünscht wird und was diese in etwa kosten wird.
Die Beiträge zur Sterbegeldversicherung sind je nach Alter bei Vertragsbeginn, Gesundheitszustand und Höhe der Versicherungssumme unterschiedlich. Einige Versicherungen bieten auch Tarife ohne Gesundheitsprüfung an, wobei dann meist eine Wartezeit bis zum vollständigen Versicherungsschutz besteht.

Worauf sollte man beim Abschluss achten?

Bevor Sie eine Sterbegeldversicherung abschließen, sollten Sie verschiedene Angebote vergleichen. Achten Sie dabei nicht nur auf die Höhe der Beiträge, sondern auch auf Leistungsausschlüsse, Wartezeiten und mögliche Zusatzleistungen. Manche Versicherer bieten beispielsweise auch eine Unterstützung bei der Organisation der Bestattung an.
Es ist auch wichtig, die Versicherungssumme realistisch zu wählen. Informieren Sie sich über die durchschnittlichen Bestattungskosten in Ihrer Region und bedenken Sie auch mögliche Preissteigerungen in der Zukunft.
Zudem sollten Sie Ihre Angehörigen über den Abschluss der Versicherung informieren, damit im Todesfall gewusst wird, an wen sie sich wenden müssen, um die Versicherungsleistung in Anspruch zu nehmen.

Fazit

Niemand beschäftigt sich gerne mit dem eigenen Ableben, doch eine Sterbegeldversicherung kann eine sinnvolle Maßnahme sein, um den Angehörigen nicht nur Trauer, sondern auch finanzielle Sorgen zu ersparen. Mit einer solchen Versicherung können Sie Ruhe finden in dem Wissen, dass die Kosten für Ihre Bestattung abgedeckt sind und Sie Ihren Hinterbliebenen nicht zur Last fallen. Wer die Versicherung bewusst wählt und sich gut informiert, sichert sich und seine Familie ab und kann sich so auf das Wesentliche konzentrieren: das Leben.

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